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Amanwella Sri Lanka
Read Time: 5 min · 11. Oktober 2018Die Südküste Sri Lankas darf ein Juwel der Aman Group zu ihren verborgenen Schätzen zählen. Unverkennbarer Stil geprägt von Schlichtheit und Eleganz machen dieses Fünf Sterne Resort zu einer formvollendeten Schönheit.
Das mit Sicherheit zu den schönsten Resorts der Insel zählende Amanwella befindet sich 200 Kilometer von der Hauptstadt Colombo entfernt.
Das Luxushotel, welches sich entlang einer wunderschönen und nie enden wollenden Bucht des Fischerdorfs Tangalle erstreckt, bietet seinen Gästen einen in ewiger Erinnerung bleibenden Eindruck – denn bei der doch eher abenteuerlichen Anfahrt würde man nicht vermuten, welch paradiesische Traumkulisse sich nach Durchforsten von Buschwerk und wildem Geäst heimischer Tropenpflanzen verbirgt.
Das auf 16 Hektar mit Liebe zum Detail gepflegte Anwesen bietet seinen Besuchern einen Wohlfühlurlaub der Superlative. Nicht umsonst steht das Wort AMANWELLA für “The Peaceful Beach“.
Das Amanwella besteht in seiner Form seit 2005 und unterliegt seit meherern Jahren der Leitung des ursprünglich aus Portugal stammenden General Manager Fillipe de Lencastre. Der ambitionierte Südländer ist bereits ein Urgestein der Amangruppe und versteht bestens die Tradition dieses Resorts aufrecht zu erhalten und mit Charme fortzuführen.
Unterstützt wird er dabei tatkräftig von seinem bezauberndem Team, welches er mithilfe des gebürtigen Singhalesen Ayantha Indika bravourös führt.
Einem das Gefühl zu vermitteln, Zuhause und nicht in einem Hotel zu sein, ist mitunter die Philosophie für die Amanwella steht.
Die 30 gleichwertig ausgestatteten Ocean Villen mit eigenen Pools und von Palmen umzäunten Terrassen erstrahlen in schlichter Eleganz und bieten uneingeschränkte Privatsphäre.
Moderne Innenarchitektur mit leichten Einflüssen der ZEN-Kultur geben jeder Suite eine ganz besondere Note.
Architekt Geoffrey Bawa hat es nach alter Aman-Tradition geschafft, Zeitgenössisches und Gemütlichkeit in Einklang zu bringen.
Gäste werden hier wie gute Freunde behandelt, ohne dass dabei Diskretion zu knapp kommt.
Das Resort – im Gegensatz zu vielen anderen Hotels, besteht aus mehreren puristisch designten Häusern, die als Lobby, Restaurant, Bar und dienen.
Eingebettet inmitten eines prachtvollen Gartens, aus dem riesige Kokospalmen hervorragen, ergeben diese Module ein wundervolles Ganzes.
Der 47 Meter lange Infinity Pool mit Ausblick auf den weißen Sandstrand setzen dem Amanwella die Krone auf.
160 Angestellte sorgen tagtäglich dafür, dass keine Wünsche unerfüllt bleiben. Davon sind alleine 26 Einheimische für die kulinarischen Genüsse, welche man im Hauptrestaurant beziehungsweise im Beach Club direkt am Strand verköstigen kann, verantwortlich.
Während man im Restaurant aus Gerichten der typisch singhalesischen Küche, bestehend aus herzhaften Curries oder aus denen mit mediterranen Einflüssen, wählen kann, wird im Beach Club Barbecue serviert.
Im Restaurant sitzt man mit Blick auf den Pool und auf den der wundervoll beleuchtenden Bucht und genießt den exzellenten Service des freundlichen und in Sarongs gekleideten Personals.
Der mit Fackeln ausgeleuchtete Weg zum Beachclub schafft hingegen den Rahmen für ein unvergessliches Candlelight-Dinner direkt am Strand. Edel gedeckte Tische im Sand, ausgezeichnete Speisen und feinste Tropfen von Überallher machen einen Besuch direkt am Meer zu etwas ganz Besonderem.
Für den perfekten Ausklang eines romantischen Abends wird ebenfalls gesorgt. So überrascht der eigens für jede Villa beauftragte Butler mit einem mit Lotusblüten dekorierten Vollbad.
Amanwella ist purer Luxus ohne einen Hauch von Dekadenz.
Alexandra Gattereder
Aktives Freizeitprogramm steht hoch im Kurs, wenngleich dieses wenig mit den typischen Touristenaktivitäten zu tun hat.
Ausflüge in den in der Nähe liegenden Yala Nationalpark, Wale-Watching, ein Trip mit einem Singhale zum Wochenmarkt nach Tangalle oder auch ein Kochkurs mit dem Küchenchef des Amanwella werden gerne individuell vom persönlichem Butler organisiert.
Der Kochkurs, der direkt in einer urigen Strohhütte am Strand stattfindet, ist ein MUST für Liebhaber der asiatischen Küche. Die Ehre mit dem Küchenchef selbst kochen zu dürfen und sich eine für Europäer wohl noch unerschlossene Kochkunst anzueignen, gewährt ganz neue Einblicke.
Gewürze und Pflanzen, die hier zum Einsatz kommen, landen in heimischen Gefilden nur selten im Schnellkochtopf. Nach dreistündigem Schnipseln, Mörsern und Rühren darf Selbstzubereitetes begleitet von einem guten Glas verspeist werden.
Der kilometerlange, weiße Sandstrand bietet jedem Gast des Amanwella bequeme Teakholzliegen, perfekt positioniert unter den schattenspendenden und in Richtung Meer ragenden Kokospalmen.
Kleine Snacks und eisgekühltes Limettenwasser sorgen für leibliches Wohl und die nötige Erfrischung in der glühenden Hitze.
Sportambitionierte haben die Möglichkeit täglich an einer Yogagstunde bei Sonnenaufgang oder – für alle jene die erst zur späteren Stunde zur Höchstform auflaufen – an einem Workout mit Boxeinheiten und Gewichte stemmen, teilzunehmen.
Ganz spezielle Verwöhn-Packages bietet auch die SPA-Suite. In einer eigenen Spa-Villa werden verschiedene Körper Treatments, Massagen – klassisch, Ayurveda, balinesisch und Thai sowie Maniküre und Pediküre angeboten.
(ALX) FAZIT
Sucht man Idylle und einen Ort und einen Ort der Ruhe, dann ist man bei AMAN perfekt aufgehoben.